Nachhaltigkeit als Zukunftsperspektive für Ihre betriebliche Ausbildung

Ideen für eine innovative und nachhaltige Wirtschaftsweise

Ressourcenspiel für einen Workshop oder für eine Unterrichtseinheit

Ressourcen der Welt für alle!

Der ungleiche Ressourcen- und Umweltverbrauch und damit die Konsumgewohnheiten sowie unsere Produktionsweisen führen global zu großen Ungerechtigkeiten. Das Ressourcenspiel bietet die Möglichkeit, das Thema emotional zu vermitteln, indem Herz und Verstand gleichermaßen angesprochen werden. Die Teilnehmenden erleben spielerisch durch einen Perspektivwechsel die ungerechte weltweite Verteilung der Ressourcen.

Anleitung zum INEBB-Ressourcenspiel
Materialien zum INEBB-Ressourcenspiel
Ressourcenspiel-Karten Druckvorlage 1
Ressourcenspiel-Karten Druckvorlage 2

Mit INEBB die
berufliche Bildung stärken

Das Modellprojekt INEBB – Integration nachhaltiger Entwicklung in die Berufsbildung – will die Ausbildung mit nachhaltigkeitsorientierten Handlungskompetenzen stärken. Es steht im Einklang mit dem UNESCO-Weltprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesinstitut für Berufsbildung gefördert.

Experten und Praktiker entwickelten für dieses Modellprojekt ein modulares Weiterbildungskonzept, das Handlungswissen vermittelt und sich dabei an den betrieblichen Prozessen orientiert.

Ausbilder.innen und ausbildende Fachkräfte in Unternehmen des Einzel-, Groß- und Außenhandels in Sachsen-Anhalt erlangen im Rahmen der Weiterbildung neue Einsichten und Impulse, indem sie Wissen über nachhaltiges Wirtschaften erwerben und globale Zusammenhänge erkennen. Unter direkter Einbeziehung der Auszubildenden lassen sich Modellprojekte ableiten, die die Selbstwirksamkeit stärken und für den Unternehmensalltag einen praktischen Nutzen ergeben.

Vorteile
auf einen Blick

Qualifikation betrieblicher Ausbilder.innen nach einem speziellen didaktischen Konzept mit interaktiven Arbeitsmaterialien zum praktischen Gebrauch.
Unmittelbarer Nutzen durch eigene Praxisanwendungen und Entwicklung betrieblicher Projekte – Stärkung nachhaltiger Unternehmensstrategie.
Einbeziehung der Auszubildenden im Rahmen des Ausbildungsrahmenplans und Nutzung des Potenzials junger Menschen im Sinne nachhaltiger Entwicklung
Imagegewinn über positive Berichterstattung in den Medien und Stärkung der Arbeitgebermarke (Verwendung von Logos der Projektpartner sowie 1-jährige kostenlose Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit.
Betreuung und Konsultationen durch die Projektmitglieder INEBB bis Ende 2018, darüber hinaus Aufbau eines Netzwerks bei IZAG in Form einer Pool-Beratung.
Zugang zum EU-Programm Erasmus+: Entsendung von Auszubildenden zu einem Auslandspraktikum.

Nachhaltigkeit
als Unternehmensmodell

Werden Unternehmen als nachhaltig wahrgenommen, können sie ihren Umsatz um bis zu 20 % steigern. Dies erhab eine Erhebung von Wirtschaftswoche und Accenture.

Nachhaltigkeit bestimmt ein Produkt ebenso wie Qualität und Attraktivität.

Nachhaltiges Handeln strategisch in die Unternehmensführung zu integrieren lohnt sich in doppelter Hinsicht:

Ressourcen und Umwelt werden geschont und zugleich neue Marktanteile gewonnen.

Eine nachhaltige Wirtschaftsweise bietet zudem viele Chancen für Innovationen und eine motivierende Unternehmenskultur.

Das Potenzial von
Nachwuchskräften nutzen

Die Azubis von heute spielen schon morgen eine wichtige Rolle im Unternehmen und wollen die Zukunft mitgestalten. Gerade Jugendliche bringen frischen Wind ins Unternehmen und sind an innovativen Arbeitsformen interessiert. Sie suchen nach dem Sinn ihres Lebens, haben Ideale und Visionen. Sie fragen, wollen verstehen und Dinge zum Besseren verändern. Ihre Kreativität und ihre Ideen sind ein großes Potenzial für die nachhaltige Entwicklung.

Ein guter Arbeitgeber kann dem Fachkräftemangel entgegenwirken, indem er Jugendlichen einen Freiraum und langfristige Perspektiven bietet. Dies gilt besonders im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung, die Umgestaltung von Geschäfts- und Kommunikationsprozessen. Stärken Sie als eines der ersten Unternehmen in Sachsen-Anhalt Ihre betriebliche Ausbildung mit nachhaltigkeitsorientierten Handlungskompetenzen!

Transparenz schaffen
und Vertrauen aufbauen

Seit dem 1. Januar 2017 sind Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als fünfhundert Beschäftigten zu einem Nachhaltigkeitsbericht verpflichtet. Auch Ihr Unternehmen könnte mittelfristig betroffen sein, wenn es zur Lieferkette eines berichtspflichtigen Unternehmens gehört. Sie müssen demzufolge Auskunft über Nachhaltigkeit geben können, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das betrifft Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange sowie die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption. Warten Sie also nicht ab, sondern gewinnen Sie die erforderlichen Kompetenzen für eine Nachhaltigkeitsstrategie bereits heute. Denn nachhaltig wirtschaften heißt in die Zukunft blicken und dabei soziale, ökologische und ökonomische Ziele austarieren.

Praxisnahes
Weiterbildungskonzept

Ihre Ausbilder und Ausbilderinnen erwerben in nur drei Monaten an sechs Präsenztagen umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten. Das Curriculum paart Wissensvermittlung mit Selbstlernphasen.

Das didaktische Konzept enthält praktische Tools und Arbeitsmaterialien, mit denen auch nach der Weiterbildung gearbeitet werden kann. Handlungswissen wird praxisnah erlebt. An konkreten Beispielen zeigen Ausbilder und Ausbilderinnen ihren Auszubildenden Potenziale im Unternehmen auf und erarbeiten gemeinsam mit ihnen – am besten in einem Projektteam – mögliche Handlungsoptionen. Die Ausbilder.innen tauschen ihre Erfahrungen aus und knüpfen Kontakte für eine weitere Zusammenarbeit.

Ihre Ansprechpartner

Projektsteuerung und Organisation

Bundesvereinigung Nachhaltigkeit e.V.
Kottbusser Damm 25
10967 Berlin
Telefon: (030) 6444 3075
Martin Wittau: Kontakt
Kim-Isabel Kienle: Kontakt

Verbundpartner vor Ort

Institut für Zukunftsorientierte
ArbeitsGestaltung gGmbH (IZAG)
Immermannstr. 28
39108 Magdeburg
Telefon: (0391) 7275 7277
Ralph Angerstein: Kontakt

Curriculum, Seminare, Coaching

comkomm Unternehmenskommunikation
und Markenführung GmbH

Prenzlauer Allee 36 G
10405 Berlin
Telefon: (030) 4000 3352
Ursula Voßwinkel: Kontakt

Assoziierte Partner

Die IHK Magdeburg ist ein wichtiger Transferpartner, der das Curriculum durch eine institutionelle Implementierung unterstützt. Im Anschluss an den Modellversuch wird das didaktische Konzept in das Weiterbildungsangebot der IHK Magdeburg aufgenommen. Eine Zertifizierung der Weiterbildung ist hierfür wesentliche Voraussetzung, die die IHK auch über ihren Weiterbildungsausschuss begleiten wird. Darüber hinaus spielt die IHK Magdeburg eine sehr wichtige Rolle im Hinblick auf die Auswahl der Gruppe der Pilotbetriebe, die für die Qualität der Testläufe des Curriculums von entscheidender Bedeutung ist.

Die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt sind die Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und ein wichtiger Partner sowohl im Hinblick auf die Erhebung von Daten für die Ausgangsanalyse in den Betrieben, als auch im Hinblick auf die Auswahl der Gruppe der Pilotbetriebe. Darüber hinaus fungiert der AWSA als Multiplikator in Hinsicht auf die Anschlussfähigkeit des Vorhabens.

Das Unternehmen Platanera Río Sixaola S.A. mit Sitz in Costa Rica liefert einen wesentlichen Beitrag in der Entwicklung des Curriculums hinsichtlich des Praxisbezuges der zu entwickelnden Lerninhalte. Am konkreten Modell eines unter hohen Nachhaltigkeits-Standards hergestellten Produktes (Wald-Banane) können die einzelnen Teilbereiche der Lieferkette von der Produktion über Transport/Logistik, Lagerung, Distribution bis zum Endkunden beispielhaft in die Weiterbildung einfließen und die Dimension Nachhaltiger Entwicklung im Handel aufzeigen.